Natur & Wandern
Das Muss für jeden Madeira-Urlauber
Dass Madeira nichts für Strandfans und
Partyfanatiker ist, haben wir schon mehrfach hier gesagt.
Naturliebhaber kommen aber auf dieser Insel voll auf Ihre
Kosten. Wie kann man diese grandiose Natur am besten kennen
lernen? Wir meinen, eine auch noch so kleine Wanderung, muss
jeder hier gemacht haben.
Doch Vorsicht: ein allzu naher Kontakt mit dieser Natur kann süchtig machen. So hat es uns auch erwischt. Wer jetzt sagt: "Ich bin aber nicht gut zu Fuss", für den gibt es auch einfache und kurze Wanderungen, für die es keine Ausrede gibt.
Die einfachste Wanderung, eher ein Spaziergang, führt von Ribeiro Frio zum Aussichtspunkt "Balcoes". Diesen Spaziergang kann jeder in maximal 30 Minuten schaffen und am Aussichtspunkt dann den imposanten Ausblick auf das Zentralgebirge und das Wasserkraftwerk geniessen. Diese Wanderung geht entlang eines sehr breiten Levadaweges, ohne jeglichen Höhenunterschied. Das schwierigste an diesem Ausflug ist meist die Parkplatzsuche in Ribero Frio, das oft von Touristenbussen komplett zugeparkt ist. Nachmittags ist es hier etwas ruhiger.
Wer von Ausblicken, Farnen, Wasserfällen und
Levadawegen in den Bann gezogen wurde, sollte eine immer
noch einfache, aber etwas
anspruchsvollere Wanderung an der
Ribeira da Janela entlang unternehmen. Sie beginnt oberhalb
von Porto Moniz und führt ins Innere der Insel, auf Paul
da Serra zu. Je weiter die Wanderung geht, desto
anspruchsvoller wird sie. Hier kann dann jeder selber entscheiden, wie viel
er sich zutraut. Ist es genug, eine Pause einlegen und zum
Ausgangspunkt zurückkehren.
Beide Wanderungen haben wir in unseren Seiten zum "Wandern" detailliert beschrieben. Sie gehören einfach zu einem Madeira-Urlaub dazu. Wer keinen Mietwagen hat, kann entweder ein Taxi oder den öffentlichen Bus nehmen. Der Levadaspaziergang bei Ribeiro Frio ist zudem bei jeder Inselrundfahrt mit im Programm.